Dienstag, 30. Dezember 2008

Hindelanger Klettersteig Winterbegehung

Nachdem wir den Hindelanger schon im Sommer gemacht haben, wollten wir ihn auch mal im Winter testen. Mit der Gondel geht´s rauf, die Ski auf dem Rücken.






Das Wetter ist Klasse, doch leider wird es schnell wärmer und der Schnee wird weicher.



Wir haben trotzdem unseren Spaß und freuen das wir allein unterwegs sind!



Hin und wieder kommt eine Leiter zum Absteigen.



Schöne Tour im Winter, auch nicht überloffen! Man sollte allerdings ein wenig mehr Zeit einplanen!! Ein Bonus ist dann die Abfahrt mit den Ski ins Tal! Klasse Sach!!!!



Die Harten Fakten:

Schwierigkeiten B-C
Höhenmeter ca. 300hm

Link zur Tour:

Hindelanger Klettersteig

Samstag, 29. November 2008

Steinmandl Allgäu 1982m

Das gibt ein recht kurzer Post. Meine erste Skitour! Was gibt´s dazu sagen......naja, vielleicht das, dass ein oder andere Equipment gefehlt hat, wie zum Beispiel Tourenstiefel.
Aber was macht man wenn man keine Skistiefel hat? Richtig, man spannt seine Bergstiefel in die Bindung und läuft den Berg rauf, geht aus super. Sehr bequem und leicht!


Das Spuren fällt leicht und der Ski läuft, was will man mehr........Na klar, ne geile Abfahrt!!
Doch vor der Abfahrt steht erstmal der Gipfel und das obligatorische Gipfelfoto.






Jetzt kann der Abfahrtspaß kommen, dachte ich. Doch leider hat sich die ganz leise Befürchtung in mir bewahrheitet und ich musste "schneeschluckend" lernen das man eben doch Skitourenstifel tragen sollte und nicht seine Bergstiefel.
Da läuft man den Berg rauf und will runter fahren und dann muss man seine Ski auch noch großteils runtertragen  ;-(  schade schade schade



Schön war´s trotzdem und gelernt hat man auch noch was dabei  ;-)

Montag, 10. November 2008

Eisklettern Piztal

Eigentlich wollten wir uns in der Gletschereishöhle am Pitztaler Gletscher versuchen, doch leider war diese nicht bekletterbar da ein paar Tage zuvor große Teile der Höhle zusammengebrochen sind. Es muss also ein neuer Plan her. Wir gehen über den Taschachferner Richtung Taschachhaus und finden ein schönen Platz um uns etwas aus zu toben.


Eine kleine Gletschersenke dient uns als erster Übungsspot!



Als der Tag sich dem Ende zuneigt, machen wir uns auf den Weg Richtung Taschachhaus und schlagen dort unser Nachtlager auf! Der Winterraum ist super ausgestattet und wir freuen uns über die leckere gefriergetrocknete Mahlzeit! Mh Lecker ;-)

Am  nächsten Tag gehen wir dann den Gletscher vom Taschauchhaus an und peilen den unteren Sektor an, an welchem große freistehende Wände zum klettern einladen.


Wir suchen uns eine schöne Wand aus und haben unseren Spaß!






Wir klettern bis wir müde werden, genießen dann noch ein Augenblick die Aussicht und machen uns an den Heimweg.


Ein schönes Wochenende neigt sich dem Ende zu. Was will man mehr?

Samstag, 18. Oktober 2008

Weißseespitze Nordwand 3518m

Die Wahl der Wand fällt diesmal auf die Nordwand der Weißseespitze. Daher setzen wir uns ins Auto und brausen ins Kaunertal. Die Ernüchterung kommt nach dem Staunen, am Straßenrand zum Pass stehen lauter Zelte und Wohnmobile, Snowboarder und Skifahrer haben hier ihre Zelte aufgeschlagen. Mist............heute ist ja KTO und wir ham´s verballert. Schluss mit Einsamkeit und Ruhe. Naja, wird schon passen! Wir reihen uns zwischen die ganzen Border ein und fallen ein wenig auf. Wir lassen uns hochschleppen und queren dann die Wand bis zum Einstieg der Nordwand. Dort schnallen wir unsere Bretter an den Rucksack und wir fangen an der Wand Höhenmeter abzunehmen. Im oberen Teil entscheiden wir uns dann doch noch für eine Seilsicherung, da man nun komplett auf Blankeis geht!




Manchmal sieht man erste wie steil die Wand ist wenn man zur Seite schaut!


Oben angekommen erreichen wir über ein flaches Plateau den Gipfel der Weißseespitze


Der Ausblick ist heute unbeschreiblich schön.





Wir steigen Richtung Skipiste ab.



 Wir schnallen unsere Bretter an und düsen zurück zum Auto.




Die Harten Fakten:
Wandhöhe ca. 500hm, je nachdem wo man einsteigt
Steilheit bis ca. 50°

Donnerstag, 18. September 2008

Heilbronner Weg

Der Heilbronner Weg steht heute auf dem Programm. In Einödsbach stellen wir das Auto ab und gehen zu Fuß weiter. Wir gehen bis zur Schwarze Hütte, wo wir dann über den Eselweg bis zur Rappenseehütte aufsteigen um dort zu übernachten.






In der Nacht zuvor hat es ein wenig geschneit, doch das sollte uns eigentlich nicht weiter stören. Da es noch früh am Tag ist entschließen wir uns noch für ein Abstecher auf den Rappenseekopf (2469m)





Abends gibt´s dann ein ordentliches Vesper, damit das morgen auch was wird mit dem Heilbronner Weg.
In der Nacht schneit es noch etwas und der Hüttenwirt rät uns den Heilbronner Weg nicht zu gehen, wir überlegen kurz und entscheiden uns aber dafür, trotz des Neuschnees zu gehen, wir wollen es auf jedenFall mal versuchen, wenn´s zu viel wird kann man ja immernoch umdrehen!
So gehen wir los!
Zwischen Rotgundspitze und Hochgundspitze hindurch auf die Große Steinscharte. Der Schnee stört uns nicht weiter, eher im Gegenteil, es macht richtig Spaß in dem etwa knöchelhohen Schnee zu laufen.

Wir passieren das Heilbronner Törle, ein kleiner Felsspalt durch welchen der Heilbronner Weg verläuft.




 Wir genießen auch die Einsamkeit, an diesem Tag treffen wir niemanden auf dem Steig.



Eine kleine Leiter führt auf den Fels um den Weg fortzuführen.





Wir laufen im Schnee doch der Weg ist auch im flacheren Gelände gut erkennbar.


In einer schattigen Stelle kommen wir über ein großes Schneefeld das sich als kleiner Gletscher herausstellt, sogar mit Spalten ;-)




Ab der Bockkarscharte kommen wir dann auf den Heilbronner Höhenweg und gehen bis zur Kemptner Hütte. Hier gönnen wir uns einen Kaffee und einen leckeren Kuchen, denn der Heimweg steht uns auch noch bevor. Das Wetter bessert sich und man bekommt schöne Eindrücke von der Gebirgswelt hier in der Umgebung.


Von der Kemptner Hütte aus gehen wir weiter bergab und wandern auf dem E5 Richtung Spielmannsau, dort sind wir allerdings recht platt und nehmen uns erschöpft ein Taxi, welches uns zu unserem Auto geleitet und so noch etliche Kilometer erspart!!!!

Links zur Tour:

http://www.dav-heilbronn.de/cms/heilbronner_weg/heilbronner_weg/
http://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Weg

Sonntag, 10. August 2008

Zweiländersteig mit Überschreitung von Hammerspitze und Schüsser

Kaum haben wir Wind von dem neuen Zweiländersteig an der Kanzelwand bekommen sind wir auch schon unterwegs. Soll ja recht anspruchsvoll sein das ganze. Rauf geht´s von Riezlern mit der Gondel und von dort aus recht schnell zum Einstieg.
Kaum am Einstieg angekommen merken wir recht schnell das wir heute bestimmt nicht die einzigsten hier sein werden.


Doch so schnell lassen wir uns nicht entmutigen und wir steigen erstmal ein. Allerdings gibt es doch ein paar Leute bei denen man sich schon mal an den Kopf langt. Wenn ein Vater mit seinem vielleicht 10 jährigen Sohnemann da einsteigt und der dann doch Muffe bekommt, dann sollte man auch umdrehen und ihn vielleicht nicht anschreien er soll sich nicht so anstellen................UNGLAUBLICH!!!!!!


Wir Überholen das Geschehen und lassen das Gezeter hinter uns und machen gut Meter.



Überrascht über die Zeit die wir gebraucht haben sind wir etwas ratlos. Grad mal ne gute Stunde durch, der Tag ist noch jung. Kurz überlegt und dann steht der Plan. Wir werden von hier aus zur Hammerspitze gehen, weiter über die Hochgehrenspitze und Schüsser zur Fiderepasshütte und über die Fluchtalpe zurück nach Riezlern. Da kommen dann doch noch ganz schön Meter zusammen. Mal geht´s rauf mal geht´s runter, aber immer hoch interessant und abwechslungsreich!



Und schon hat man die Fiderepasshütte im Visier!


Noch einmal geht´s recht steil runter!


Noch einmal schön in Pose setzen.


Und schon hat man das wohlverdient Radler in der Hand! Leckere Sache so ein Radler!!


Auf der Hütte noch recht nett mit der Bedienung geplaudert und schon hat man den Hund an der Backe. Der muss nämlich eins weiter runter, und es liegt ja auf dem Weg. Da simmer ja mal ned so, gell!


Allerdings gestaltet sich der Abstieg von der Fluchtalpe bis nach Riezlern recht zäh und am Auto sind die Füße dann doch recht heiß geloffen.
Abschließend ist zu sagen das der Zweiländersteig allein wohl nicht ausreicht für ne Tagestour, außer man nimmt nich die Gondel.


Die Harten Fakten:
Klettersteig Schwierigkeiten: D

Links zur Tour:
all-in.de