Samstag, 18. Oktober 2014

Rote Spitze, Steinkarspitze und Lachenspitze



Am Wochenende ging´s mal wieder in´s Tannheimer Tal. Diesmal sind wir zu fünft unterwegs, Kai, Bine&Bine, Ayo und ich.  Geparkt hab wir am Vilsalpsee, hier sollte man vor 10Uhr sein, da sonst die Zufahrt gesperrt ist. 
Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Routenverlauf
Wir gehen links um den See, bis wir zur Seilbahnstation kommen. Hier steigen wir zur Landsberger Hütte auf. 

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Der Vilsalpsee
Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Auf dem Weg zum Traualpsee

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Traualpsee
 Den Traualpsee umgeht man links. Im Sommer kann man hier noch in der Traualpe einkehren.

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Letzer Aufschwung zur Landsberger Hütte
Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Lache, ein kleiner See bei der Landsberger Hütte
Der Plan sah vor, einen schönen Abend im Winterraum der Landsberger Hütte zu verbringen. An der Hütte angekommen stellen wir fest, wir werden heute Abend nicht die einzigen hier sein. Wir lassen ein paar Sachen auf der Hütte zurück und machen uns noch auf dem Weg zur Rote Spitze. Von der Hütte aus steigen wir bis zur Scharte auf, hier dann rechts ab Richtung Rote Spitze. 

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Blick von der Scharte zurück zur Landsberger Hütte

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Gipfel der Rote Spitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Alpsee von der Rote Spitze aus gesehen

Es geht steil im Gras nach oben. Oben angekommen haben wir einen tollen Blick auf die Umgebung. Den Gipfel können wir trotz den vielen Leute hier ganz allein für uns genießen.
Wir steigen den gleichen Weg wieder ab, bis zur Scharte. Weiter geht´s zur Steinkarspitze. Der zweite Abstecher für unseren ersten Tag.

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Steinkarspitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Gipfel der Steinkarspitze
Die Steinkarspitze kennen wir noch von einer Skitour im Winter.  Auch hier sind wir wieder unter uns. Noch ein schnelles Gipfelfoto und wir machen uns auf den Rückweg zur Landsbergerhütte.
Der Winterraum hat offiziell 14 Schlafplätze. Eine Gruppe von acht Leuten ist bereits vor Ort, dazu kommen wir vier. Doch wir sollten im Laufe des frühen Abends noch mehr werden.
Schlussendlich sind wir 21 Leute und zusätzlich noch vier Hunde. Voll war´s und die Nacht dementsprechend „Schlaflos“.
Etwas müde, am nächsten Tag, erklimmen wir noch die Lachenspitze. 

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Am Gipfel der Lachenspitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Der Hochvogel
 
Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze
Kurz vor der Scharte, wo wir in das linke Tal absteigen

Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze


Für den Abstieg wählen wir nicht die direkte Überschreitung sondern steigen wieder den Normalweg ab, bis sich der Weg gabelt und wir unterhalb der Landsberger Spitze entlang queren. Wir treffen auf eine Schart und steigen in das Tal ab. Der Weg führt direkt unterhalb der Landsbergerspitze entlang und zieht anschließend zur Schochenspitze.
An der Gappenfeldalpe stärken wir uns noch kurz mit einem Radler und nehmen anschließend den restlichen Abstieg in Angriff.
 

Freitag, 5. September 2014

Weissmies Überschreitung; 4023m

Weissmies, 4023m, einer der niedrigsten 4000er der Alpen. Eine Traumtour als Überschreitung, mit toller Ausssicht auf die Mischabelgruppe. So haben wir uns das alles vorgestellt und im Internet rechergiert. 

Weissmies Überschreitung 
 
Wir fahren mit der Gondel von Saas Grund bis rauf zum Kreuzboden. Hier nehmen wir den Höhenweg zur Almagellerhütte über die Almageller Alpe. Der Weg zur Alpe ist mit 2h50min angegeben, jedoch gilt das nur für die Wandere die alle Infotafeln auf dem Weg durchlesen. Bei normalen Tempo erreicht man die Alpe in 2h. Von hier an dann nochmal steiler hinauf bis zur Almagellerhütte. 
Hier treffen wir auf Murmaltiere und sehen auch ein paar Gamsen.

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung
Blick zurück zur Almageller Alpe

Weissmies Überschreitung








Die Almagellerhütte ist wunderbar gelegen mit einem tollen Blick auf die Mischabelgruppe, wenn man sie denn nur zwischen all den Wolken erkennen könnte. 

Weissmies Überschreitung

Morgens um 4:45Uhr ist Wecken angesagt. Die Hütte ist zum Glück nicht sehr voll. Eine Gruppe Engländer sowie eine Gruppe Franzosen und ein paar zweier Seilschaften teilen sich dann den Frühstücksraum um 05:00 Uhr. Wir lassen uns etwas mehr Zeit beim Frühstücken um nachher nicht eilen zu müssen. In Dunkelheit laufen wir mit unseren Stirnlampen hinauf zum Zwischbergpass. 

Weissmies Überschreitung
Blick vom Zwischbergpass
Weissmies Überschreitung

Langam geht die Sonne auf und man bekommt ein ersten Eindruck vom heutigen Tag.
Über loses Blockgelände gehen wir richtung Berg. Wir wählen die Variante, welche nicht direkt in den Felsgrat übergeht und kommen über aneinander gereite Schneefelder langsam nach oben.

Weissmies Überschreitung
Hier die zwei Türme, Rot und Weiß, die rechts umgangen werden

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung
Hier die Schneefelder über die wir ansteigen

Weissmies Überschreitung
Die Gruppe Engländer nimmt die lange Gratvariante

Weissmies Überschreitung
Hier kommen wir auf den Felsengrat und folgen diesem bis zum Gipfel

Nach einer kleinen Pause gehen wir das letzte Schneefeld an, bis auch wir in den Felsengrat übergehen.
Über tolle Blockkletterei kommen wir langsam höher. Einige Passagen lassen sich toll klettern, immer toller Griffe und rauer Fels. Zudem lässt sich der Weg gut durch die Kratzspuren der Steigeisen erkennen. So haben wir auch bei sehr eingeschränkter Sicht eine gute Wegführung für uns, wobei es eigentlich eh immer am Grat entlang geht. 

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung
Am Ende des Grates. Übergang zum Schneeteil bis zum Gipfel
Nach dem Felsgrat folgen die letzen Meter auf Schnee. Leider könne wir so gut wie garnichts sehen und laufen sogar fast am Gipfel vorbei. Aber ein obligatorisches Gipfelfoto muss natürlich trotzdem sein. Auch wenn das überall sein könnte ;-)

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung

Den Abstieg schaffen wir tatsächlich nur, weil wir den Spuren folgen können. Es ist derartig Wolkig, das wir maximal 20 Meter sehen können. Beim Abstieg fängt es dann auch noch an stark zu Graupeln, was mit jedem abgestiegenem Meter matschiger wird. Schlussendlich kommen wir im Regen vom Gletscher und laufen voll zur Hohsaas Gondel. 

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung

Weissmies Überschreitung

Im Restaurant essen wir noch kurz eine Kleinigkeit und fahren daraufhin mit der Gondel ins Tal. Unsere weiter geplante Tour auf das Lagginhorn schreiben wir ab, da der Schnee oben liegen bleibt und die Sicht sowieso gegen Null geht.

Sonntag, 24. August 2014

Gimpel Westgrat 3+

Heute war der Westgrat am Gimpel angesagt. Die Wettervoraussage hat zwar Regen in den Morgenstunden vorhergesagt aber schönwetter im Verlauf des Tages. Mit dem Auto fahren wir auf den Parkplatz und sehen............SCHNEE! Kurz überlegen wir ob wir überhaupt rauf gehen sollen, doch wir entschließen uns dann doch für den Aufstieg. Wir wollen einfach mal schauen wie es oben von nahme ausschaut.

Klettern Gimpel Westgrat

Am Gimpelhaus machen wir kurz Rast und trinken einen Kaffe und essen ein Stück Zwetschgendatschi. Das schmeckt lecker und wärmt auf.
Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat


Weiter geht es hinauf zur Judenscharte. Nicht nur die Pflanzenwelt ist vom Schnee überrascht.

Gimpel Westgrat

Trotz des Schnees entscheiden wir uns für den Einstieg. Die Finger werden zwar etwas kalt, aber all zu viel Schnee liegt in der Route nicht und wir können diese gut in unseren Stiefeln klettern.

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Es wird wärmer und der Schnee ist bald ganz aus unserer Route rausgeschmolzen. Zwischendrin zeigt sich sogar ab und an die Sonne.

Gimpel Westgrat

Schließlich kommen wir an der schwierigsten Stelle der Route an "trau die Johann". Wirklich nicht einfach zu machen, mit unseren Stiefeln haben wir gefühlt recht wenig halt und meistern die Stelle mit einer eingehängten Bandschlaufe.
 
Gimpel Westgrat




Danach folgen noch ein paar schöne Klettermeter und wir können die Tour noch in vollen Zügen und bei schönem Wetter genießen. Wir sichern noch bis zum Gipfelkreuz und nehmen den Abstieg über den Normalweg.

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat 
Tolle Aussicht gibt´s obendrein auch noch.


Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat

Gimpel Westgrat