Montag, 24. August 2009

Scheffauer Ostlerführe 2111m

Zusammen mit meinem Arbeitskollegen und Kletterlehrmeister fahren wir diesmal in den Wilden Kaiser zum Scheffauer. Wir haben zwei Tage Zeit und wollen uns im Fels versuchen. Die erste Tour soll die Ostlerführe sein und die zweit am nächsten Tag dann die Zettenkaiser Ostwand. Zwei super Touren.
In Kufstein wir das Auto direkt am Lift geparkt und wir lassen uns bequem vom Lift die Höhenmeter schenken. Danach auf gemütlichem Weg richtung Kaindlhütte, wo wir die nächsten Tage verbringen werden!

Schon beim Zustieg zur Hütte hat man einen tollen Blick auf den Wilden Kaiser.


Von der Terrasse der Kaindlhütte hat man einen super Blick auf die morgige Tour.


Und man kann sehr gut das markente Stück der Tour erkennen und zwar die große Platte im oberen Teil der rund 400m hohen Wand.

Am Abend werden wir vorzüglich bekocht und gönnen uns noch einen kleinen Umtrunk. Am nächsten Morgen lacht uns die Sonne an und wir freuen uns auf unsere Kletterei.
Von der Hütte bis zum Einstieg ist es nicht sehr weit und kaum am Einstieg, geht es auch schon rauf.


Die Wegfindung erweißt sich als doch nicht so schwierig wie angenommen und wir kommen zügig vorran.


In der 10 SL geht man durch eine nasse Nische welche leider so ungünstig liebt das man einen brutalen Seilzug auf das Seil bekommt, da doch vielleicht den mittleren Haken auslassen! Es ist zwar teilweise recht viel Schutt in der Wand, aber die Kletterei bereitet trotzdem recht großen Spaß und die Stände sind überall eingebohrt.
In der 14SL kommt dann das Highlight der Tour, die Ostlerplatte. Diese quert man in zwei Seillängen von rechts unten nach links oben. Tolle Kletterei die immer dem Riss folgt.






Nach der Platte kommt eine recht lange Rechtsquerung, bis man zur eigentlichen Schlüsselsteller der Tour gelangt, einem kleinen Überhang, der auch schon recht abgegriffen ist. Danach unschwierig rechts Richtug Gipfel aufsteigen.
Am Gipfel angekommen werden wir von ein paar Dohlen begrüßt die uns sogar aus der Hand fressen.



Vom Gipfel aus hat man eine phenomenale Aussicht!


Der Abstieg erfolgt über den Wildauersteig, welcher uns auch wieder direkt zu unserer Hütte führt.


Leider zieht das Wetter zum Abend hin zu und es hagelt sogar heftig in der Nacht, so dass wir am nächste Tag leider nicht mehr klettern können und wir etwas traurig die Heimreise antreten.







Die Harten Fakten:
Wandhöhe ca. 400m
Schwierigkeiten: 4-/4
Material: 50mSeil, 8 Exxen ein Paar Schlingen und Keile, Helm

Links zur Tour:
bergsteigen.at

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