Da der Winter noch immer auf sich warten lässt, und das Eis noch nicht so richtig wachsen will, müssen wir eben die "Sommertouren" mit in den Winter tragen. Ohne Ski und Eisgeräte, dafür nur leicht bekleidet fahren wir an den Tegernsee. Wir fahren die Mautstraße nach Enterrottach bis kurz vor die Seilbahn. Hier parken wir unser Auto. Direkt nach dem Parkplatz geht rechts ein asphaltierter Weg hinauf. Wir folgen dem Weg und den Wegweisern Richtung Blankenstein. Nach dem Asphaltweg kommen wir nun über einen gut ausgetretenen Steig bis zur Scharte. Hier gehen wir rechts vom Blankenstein der Felswand entlang bis wir zum Einstieg kommen.
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Tourenverlauf in der Übersicht |
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kurz vor dem Einstieg. Links vom Block geht´s los |
Wir ziehen uns die Gurte an und lassen erstmal die Bergstiefel zum klettern an. Diese Schwierigkeiten sollten mit Stiefel noch zu machen sein. Zunächst müssen wir einen kurzen Aufschwung hinauf, dann rechts ab zum direkten Ostgrat. Wenn man hier nicht rechts ab geht, kommt man auf die Route der Ostwand. Wir queren also rechts rüber bis zu einem tollen Riss.
Genaus Topo findet ihr hier:
Blankenstein Direkte Ostwand
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Die ersten zwei SL im Überblick mit Riss |
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Querung in der ersten SL zum Riss |
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Der Riss, noch in "unserer" ersten SL |
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Kai auf dem Weg zu "unserem" ersten Stand |
Eigentlich wäre vor dem Riss der erste Stand, den hab ich aber nicht gefunden, daher bin ich gleich den Riss angegangen. Laut Topo sollte sich das mit unserem 50m Seil noch gut ausgehen. Der Riss ist wunderbar zu klettern, mit Kletterschuhe sicherlich etwas einfacher, aber es geht auch mit den Stiefeln ganz gut. Nach dem Riss machen wir dann Stand.
Hier kommt dann die Schlüsselstelle mit dem Klemmblock im Kamin. Ich muss zugeben, ich hab kurz gebraucht bis ich einen Weg über diese Stelle gefunden habe. Kletterschuhe wären hier bestimmt auch nicht so schlecht gewesen.
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Vor dem Klemmblock |
Aber jetzt sind die Stiefel schon mal an, da will ich dann auch nicht mehr lange rummachen mit Schuhe umziehen, geht scho rauf über den Block. Also kurz die Arschbacken zusammen kneifen, ordentlich reinlangen, den Fuß richtig positionieren und zack bin ich drüber. War doch gar nicht so schlimm.
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