Eisklettern
im Föhn,
Der größte Feind vom Eis ist der Föhn. Er bläßt mild und warm und lässt unsere geliebten Eisfälle erbärmlich leiden und unterzieht sie einer massiven Schrumpfkur.
Doch wir sind unerschrocken und wollen dem Naturspktakel trotzen und fahren frohen Mutes in Richtung Ischgl.
Ziel sind die drei Eisfälle Jose´, Alfredo und Fernando, drei Eislinien direkt nebeneinander. Sollte super sein zum klettern. Ein Parkplatz ist auch schnell gefunden, direkt an der Straße vor dem Ort See an einem unbewirteten Gasthof.
Doch die Enttäuschung ist recht groß, zum Ersten sehen die Eisfälle recht mager aus, die warmen Temperaturen haben ihren Beitrag geleistet um den Kampf der Eisbildung, dazu kommt noch die "kleine" Hürde des Erreichen der Fällt. Bei eisigen Temperaturen ist es bestimmt kein Problem den "kleinen" Fluß zu überwinden, doch in unserem Fall ist der Fluß garnicht so klein und sogar recht tief und sehr schnell fließend. Eine geeignete Stelle zum Überwinden lässt sich nicht finden und durchschwimmen fällt aus.
Der größte Feind vom Eis ist der Föhn. Er bläßt mild und warm und lässt unsere geliebten Eisfälle erbärmlich leiden und unterzieht sie einer massiven Schrumpfkur.
Doch wir sind unerschrocken und wollen dem Naturspktakel trotzen und fahren frohen Mutes in Richtung Ischgl.
Ziel sind die drei Eisfälle Jose´, Alfredo und Fernando, drei Eislinien direkt nebeneinander. Sollte super sein zum klettern. Ein Parkplatz ist auch schnell gefunden, direkt an der Straße vor dem Ort See an einem unbewirteten Gasthof.
Doch die Enttäuschung ist recht groß, zum Ersten sehen die Eisfälle recht mager aus, die warmen Temperaturen haben ihren Beitrag geleistet um den Kampf der Eisbildung, dazu kommt noch die "kleine" Hürde des Erreichen der Fällt. Bei eisigen Temperaturen ist es bestimmt kein Problem den "kleinen" Fluß zu überwinden, doch in unserem Fall ist der Fluß garnicht so klein und sogar recht tief und sehr schnell fließend. Eine geeignete Stelle zum Überwinden lässt sich nicht finden und durchschwimmen fällt aus.
Doch so leicht lassen wir uns nicht ausbremsen, widrige Bedingungen sind wir ja schon vom letzten Wochenende gewohnt und so fängt eine neue Rundfahrt durch die Gegend an. Wir sitzen im Auto und "spotten" die Landschaft aus. Doch wir haben gelernt das sich die Mühen auszahlen, und so ist es auch diesmal.
Wir entdecken einen recht kleinen Eisfall, direkt gegenüber von Kappl-Nebenau, parken das Auto und laufen ca. 3 Minuten bis zum Fall.
Leider ist dieser auch schon recht zusammengeschmolzen. Daher entscheiden wir uns auf ein Vorstieg zu verzichten. Wir erklimmen den Fall von der Seite und richten ein Toprope ein.
Dann ist es soweit und unsere neuen Spielzeuge beißen ins Eis.
Mein neues Spielzeug: Black Diamond Fusion
Kai´s neues Spielzeug: AustriAlpin Hu.Go
Im Vergleich zu unseren alten Geräten, habe ich das Gefühl ich klettere von ganz allein hinauf, sie lassen sich leicht und sicher platzieren, greifen wie wild und lassen meine Unterarme bei weitem nicht so zulaufen. So muss das sein.
mittlere Variante |
mittlere Variante |
mittlere Variante |
rechte Variante |
rechte Variante |
rechte Variante |
linke mixed Variante |
linke mixed Variante |
Wir gehen ein paar Routen. Mal durch die Mitte, mal links mal rechts davon.
zum Schluss steigern wie die Schwierigkeiten und nehmen den kleinen, leicht überhängenden Felsteil noch mit um unsere "Mixed-skillz" zu verbessern. Versuchen uns von unten im Fels einzusteigen und üben das Platzieren und Kletter mit Eisgeräten im Fels! Macht mächtig spaß, sieht einfacher aus wie es ist. Doch lernen tut man´s nur wenn man´s auch macht.
linke mixed Variante |
linke mixed Variante |
mixed |
mixed |
mixed |
mixed |
mixed |
Schlussendlich verbringen wir hier vier Stunden mit klettern und ausprobieren, bis unsere Arme dann doch noch ermüden.
Glücklich darüber, das wir wiedermal gegen allen Erwartungen Eis gefunden haben, treten wir die Heimfahrt an.
Die harten Fakten:
Eisfallhöhe: ca. 30m
Schwierigkeiten: WI 3+ / M4
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