Wir legen den Zustieg erneut mit den Ski zurück und erreichen
schnell die Pyramide du Tacul. Der
Bergschrund stellt bei unserem Zustieg fast kein Problem dar und er Einstieg
ist gut zu erreichen. Er liegt am tiefsten Punkt der Pyramide. Die meisten
Begeher erklettern die Pyramide von der linken Seite, indem sie den Gletscher
linker Hand etwa 60hm aufsteigen und dann seitlich in die Wand einsteigen.
Die Pyramide du Tacul |
Der Einstieg ist gut zu erreichen |
Wir lassen unsere Skistiefel und einen Rucksack am Einstieg
zurück und legen los. Die ersten Klettermeter sind ungewohnt in dem Granit. Man
muss sich an den Fels gewöhnen, doch schnell stellt man sich darauf ein und
dann macht es richtig viel Spaß so zu klettern.
Immer wieder klettern wir an Rissen entlang die sich einfach
mit Friends und Keilen absichern lassen. Die Route ist nicht ganz einfach zu
finden und das ein oder andere mal versteigen wir uns ein wenig.
Die ersten zwei Seillängen gehen gleich gut los und sind im
Topo mit 6c bewertet, allerdings machen wir hier einen zwischenstand und machen
daraus zwei Seillängen.
Die dritte Seillänge ist etwas einfacher mit 6a und lässt
sich richtig gut genießen.
Seillänge Nummer vier ist mit 7a bewertet im Topo, diese
haben wir etwas weiter links umgangen.
In der Seillänge fünf
steht uns nun ein kleines Dach im Weg, das sich jedoch recht gut klettern
lässt, auch wenn man ganz schön hin packen muss.
Die Tour endet nicht ganz auf
dem Gipfel, was etwas schade ist, aber es muss ja nicht immer um den Gipfel
gehen, sondern um das Erlebnis hier etwas zu klettern. Der Fels macht
wahnsinnig Lust zu Klettern und schluckt alle unsere mobil Absicherungen wie
Friends, Keilen und ein paar Bandschlaufen.
Wir seilen über die Route ab und machen uns auf den Rückweg
zu unserem kleinen Basecamp.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen