Gehrenspitze Westgrat 4-

Lang ist´s her dass wir in den Bergen klettern waren. Zu Saisonbeginn haben wir uns den Gehrenspitze Westgrat gegönnt. Wir sind mit der Hahnenkamm rauf gefahren. Wir haben uns nur eine Bergfahrt gekauft, da der Abstieg über die Gehrenalpe nahezu genauso weit ist, wie der Weg zurück zur Gondel. Zudem gibt´s hier ein kühles Ruß, dass wir uns nicht entgehen lassen wollen.

Von der Bergstation der Gondel sind es ca. 2h Fußmarsch bis zum Einstieg der Tour. Der Einsteig liegt links überhalb dem Normalweg. Steil den Grashang hinauf, bis es nicht mehr weiter geht und man eine kleine "Höhle" sieht. Hier beginnt für uns die Tour. Laut Topo kann man die Tour auch schon in den unteren Felsen starten, doch das erschien uns nicht sehr lohnenswert.

Der Westgrat mit der Gehrenspitze zum Schluss

Start der Tour in der "Höhle"

Einsteig über eine kleine Platte

Panorama des Westgratres

Schöne Kletterei wechselt sich mit grasigen Abschnitten ab. Der Fels hat eine tolle Qualität, nichts ist abgespeckt und man muss durchaus drauf achten wo man hin packt. Leider halten sich die schönen Kletterstellen in Grenzen. Die schönsten Stellen machen wirklich Spaß, leider sind sie meist zu kurz.

Das Wetter passt wunderbar, die Sonne scheint kräftig auf uns runter, zum Glück weht ein ordentlicher Wind der uns abkühlt. Wir sind ganz alleine unterwegs, und das an einem Schönwettersamstag.

Die schwierigste Passage am Grat. Bewertet mit 4-

Ein scharfer Gart

Den scharfen Grat muss man überklettern. Ich habe mich von einer Schlaufe rechter Hand verleiten lassen und bin habe den Grat rechterhand umklettert. Schlussendlich hat sich das aber als deutlich schwieriger herausgestellt. Also lieber oben drüber als unten rum!

Danach kommen noch ein zwei Seillängen im gemischen Gelände bis man auf den Normalweg stößt. Von dort noch ca. 50hm rauf bis zum Gipfel.
Ein kleines Sortiment an Keilen hatten wir dabei, sowei ein zwei kleine Friends. Ein 50m Seil ist völlig ausreichend. 


Absteig über den Normalweg über die Gehrenalpe.