Es hat geschneit, Juhuu. Das freu mich, da kann ich meine neuen Ski austesten. Doch wo soll es hingehen? Klar ist, wir müssen Coronabedingt in Deutschland bleiben, bzw. die kleinen "Schlupflöcher" nutzen, und das machen wir auch. Wir fahren in das kleiner Walsertal und starten die Skitour, entfernt von der Ifen Bahn, da hier der Parkplatz gesperrt ist. Das bedeutet erstmal einen 2km Hatsch bei -14°C, bis die Ski an den Stiefel hängen.
Wir folgen dem Weg zur Melköde und biegen dann rechts ab. Hier gibt es eine Schneise, welche für Tourengeher frei ist, da das ein Wildschutzgebiet ist. Leider hat es hier nicht besonders viel Schnee und es stellt sich als nicht ganz so schön dar, die Höhenmeter hier zu reißen.
Wir kommen bei der Ifersguntenalpe vorbei und recht gerade weiter, immer das Berlingersköpfle vor der Nase. Die meisten Tourengeher gehen weiter links auf den Hählekopf, den hatte ich aber schon gemacht.
Im weiteren wollten wir dem Grat oberhalb der Ifersgunthöhe folgen. Wir entscheiden uns aber dagegen, und fahren ab, um unten auf die Aufstiegsspur zum Ifen zu kommen. Schnee ist hier super, nur leider doch etwas weniger wie gedacht.
Aufstieg zum Ifen fängt gut an und endet dann in einer Tragestrecke bis hoch zum Plateau. Von hier wieder sehr einfach bis zum Gipfel. Die Aussicht vom Gipfel ist wohl bekannt und wunderbar.
Für die Abfahrt hatten wir uns zwei Optionen offen gelassen.
Option 1: Wir fahren runter, so wie wir rauf gekommen sind. Das haben wir aber verworfen, da der Schnee nicht so optimal war und wir unsere Ski nicht zerropfen wollten.
Option 2: Wir folgen dem Sommerweg des Ifen zur Bergstation und fahren die Piste runter bis in's Tal. So haben wir es schließlich auch gemacht.
Die Option 2 erschien uns Skifahrtechnisch besser und so haben wir uns dafür entschieden. Kurze Abkletter-Stelle über den Sommerweg und dann weiter Richtung Bergstation. Von hier aus über die "präparierte" Piste runter. Die Piste war auch präpariert, aber dermaßen grob und stein hart, dass wir hier Meilen weit entfernt waren von irgendeinem Spaßfaktor. Naja, wir sind schließlich unten angekommen und durften noch 2km zum Auto hatschen.
Schön war's trotzdem....
Die harten Fakten:
Distanz: 19,5km
Höhenmeter: 1.285hm
Dauer: 7h
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