Sonntag, 2. Juni 2019

Überschreitung von Geiselstein 1.882m und Kenzenkopf 1.724m

Mit dem Wanderbus fahren wir bis zur Kapelle am Wankerfleck. Der kleine Bus ist voll und das obwohl noch recht viel Schnee liegt. Ich möchte mir garnicht ausmalen was hier los ist, wenn die Bedingungen richtig gut sind. Aber OK, dass soll uns jetzt nicht stören.
An der Kapelle am Wankerfleck steigen wir aus dem Bus aus und erfreuen uns erst einmal über den super Ausblick zum Geiselstein. Da bekommt man richtig Vorfreude.


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Über Wiesen zum Geiselstein

Wir starten ganz gediegen und schländern über die Wiesen richtung Geiselstein, dann queren wir ein Bach und gehen links weiter richtung Geiselstein. Jetzt steilt es etwas auf und wir machen die ersten Höhenmeter.
Schnell gewinnen wir an Höhe und nähern uns dem Geiselstein Nordseitig. Nordseitig heißt wenig Sonne, bedeutet für uns in diesem Fall sehr viele Altschneefelder. Ist aber weiter nicht schlimm.


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Im Schnee geht's weiter rauf und wir kommen an der Scharte raus, an welcher sich der Abstieg in die andere Richtung befindet.


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An der Scharte
Wir folgen der Beschilderung und gehen den Gipfel an. Nach einer Querung eines steilen Schneefeldes beginnt nun der spannende Teil der Besteigung.


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Recht anhaltende Kletterei (I und IIer) heißt es bis zum Gipfel zu meistern. Wir entdecken einige Ringhaken, an welchen man sich sichern bzw. später wieder abseilen kann.


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Kletterei an der Steilrinne

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Wir gehen die Steilrinne ohne Seil, da wir das Gelände für uns noch gut ohne Seil kletterbar empfinden. Ich bin mir aber recht sicher, dass hier in der Hauptsaison viel mit Seil gehen.
Zum einen sind die Kletterei nicht ganz trivial und zum Anderen hat man ordentlich Luft unterm Hintern, was eine gute Psyche voraussetzt. Kurz vor dem Gipfelaufschwung gibt es noch ein kleines Plateau. Einer von uns traut sich die letzten Meter bis zum Gipfel nicht mehr zu, da es noch eine sehr ausgesetzte Stelle zu meistern gilt.


Die letzten recht ausgesetzten Kletterstellen vor dem Gipfel

Der Gipfel verspricht tolle Aussichten.


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Geiselstein

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Überschreiten geht in diesem Fall nicht, das bedeutet, wir müssen die Steilrinne auch wider abklettern. Rauf ist meist leichter wie runter, doch wir kommen alle drei gut unten an.


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Abklettern über die Steilrinne

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Der Abstieg erfolgt nun erstmal Richtung Osten und über weiter Schneefelder. Wir tun uns schwer den richtigen Weg zu finden, da wir im Schnee keine Trittspuren finden können. Das Navi hilft weiter und wir finden unseren Weg Richtung Kenzenhütte.


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Ein kurzer Abstecher zum Kenzenkopf muss natürlich sein. Es sind nur wenige Höhenmeter, diese machen aber umso mehr Spaß.

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Weg zum Kenzenkopf mit Aussicht


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Auf dem Kenzenkopf

Kurzes Gipfelfoto am Kenzenkopf und dann gehen wir den restlichen Weg zur Kenzenhütte. Hier genießen wir noch die Sonnenstrahlen und auch der Hunger will gestillt werden. Satt und zufrieden bringt uns der Wanderbus wieder runter zum Auto.  


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