Dienstag, 9. Juli 2013

Ferrata Torrente Sallagoni, Vergessene Welt

Ein wunderbar gelegener Klettersteig unterhalb der Burg Castello di Drena. Der Klettersteig verläuft zum Großteil in einer Schlucht, was bei großer Hitze sehr angenehm ist. Wir parken unweit vom Einstieg auf einem kostenlosen Parkplatz. Von hier aus gelangen wir in ca. 5 gemütlichen Minuten zum Einstieg des Klettersteiges.

Das Castello di Drena

Einstieg
Gut gekühlt durch den kleinen Fluß und den vielen Schatten machen wir uns an´s Werk. Der Steig sieht komplett neu saniert aus. Alle Drahtseile sind feste und nirgends stehen Drähte aus dem Seil heraus. Handschuhe sind aber trotzdem keine schlechte Wahl, da man oft beherzt in´s Seil greifen muss. Wir hatten keine Handschuhe parat und haben einfach etwas chalk hergenommen, geht auch!




Der Steig verläuft immer an der linken Schluchtwand entlang. Meist gibt es Trittleitern und Sprossen, doch hin und wieder darf man auch etwas mehr klettern.


Nach einer Weile öffnet sich die Schlucht und man gelangt an einen wunderbaren Ort. Wir waren ganz alleine hier und ich kam mir vor wie in einer art vergessenen Welt. Ein Wasserfall und viele Farne sorgen für eine schöne Stimmung an diesem Flecken Erde.

Erst Öffnung der Schlucht
Hier machen wir ein kleines Vesper und genießen diesen stillen Ort. Doch dann geht´s auch schon wieder weiter. Ein Highlite des Steiges ist hier die Hängebrücke aus drei Stahlseilen. Wer nicht möchte, kann auch auf der rechten Uferseite eine Treppe nehmen. Definitiv schöner ist der Weg über die Brücke.







Danch geht es ein Stück gemütlicher zu, bis man zu einfachem Gehgelände kommt. Landschaftlich toll, da man duch enge Felswände geht an welchen oben große Blöcke verklemmt sind und immer am Bach entlang, an dem man sich auch gut abkühlen kann.


Zweite Öffnung der Schlucht



 Hier gelangt man an eine zweite Öffnung der Schlucht. Links bleibend gehen wir weiter den Steig entlang. Ein letztes steiles Stück und fast ist es geschafft. Das letzte Stück liegt nun voll in der Sonne und wir sind froh das wir so ein schattigen Steig gewählt haben. Das Stahlseil ist saumäßig heiß und der Fels strahlt die Wärme intensiv ab. Auf diesen wenigen Metern komme ich am meisten in´s Schwitzen!

Das letzte steile Stöck
Danch gibt es noch eine kleine Seilbrücke, über die wir steigen. Wir verlassen danach den Steig über die Brück nach links. Hier kommt man an stark überhängenden Kletterfelsen vorbei, die Lust auf mehr machen.

Zweite Seilbrücke



Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Kurztour, vor allem bei heißen Temperaturen. 







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen